Modellschule HPS Flawil
Individuelle und adaptive Lernprozessgestaltung mittels digitaler Lernsysteme vereinfachen
Heilpädagogische Schule Flawil
Die HPS Flawil ist eine Tagessonderschule für Lernende, die von einer kognitiven Beeinträchtigung betroffen sind. Vom Zyklus 1 bis 3 wird ganzheitlich und individuell gearbeitet.
Wer wir sind
151 Schüler:innen mit einer kognitiven Beeinträchtigung werden im Alter von 4 bis 18 Jahren aktuell in 21 Klassen unterrichtet. Die HPS bietet ein unterstützendes Umfeld und setzt Schwerpunkte in der Förderung von Stärken. Zu den Fachbereichen gehören Heilpädagogik (Schule), Therapie, Praktikantenwesen, Sozialpädagogik und allgemeine Dienstleistungen wie Hausdienst, Küche und Verwaltung. Die insgesamt 115 Mitarbeitenden arbeiten nicht nur schulintern, sondern auch interdisziplinär eng zusammen. Als anerkannte Sonderschule erbringt die Schule sonderpädagogische Dienstleistungen für den Kanton.
Besonderheiten der Schule
Aufgrund einer Empfehlung in einer Abklärung durch den Schulpsychologischen Dienst (SPD) ist eine Einschulung in die HPS möglich. Die schulische Förderung umfasst im Grundsatz mindestens 27-28 Lektionen. Die Tagesgestaltung wird dem Entwicklungsalter der Schüler:innen angepasst. Diese werden entsprechend ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten gefördert. Damit Lernfortschritte gewährleistet werden, setzt sich die Schule aus unterschiedlichen Angeboten zusammen: Unterricht in altersdurchmischten Zyklusklassen mit 5-8 Schüler:innen ab dem Kindergartenalter, Therapieangebote wie z.B. Logopädie und Psychomotorik, Rhythmik und Einzelförderungen. Die Klassen werden von Fachpersonen, Praktikanten und nach Bedarf pädagogischen Mitarbeitenden durch den Tag begleitet. Zu Mittag isst man im Klassenverband, wofür man in der hauseigenen Küche verköstigt wird. Zudem bietet ein Wahlfachangebot in der Mittel- und Oberstufe die Möglichkeit, Stärken zu entdecken und sich insbesondere im kreativen Bereich weiterzuentwickeln. Ein positives Lernklima, lebensnahe Themenwahl, Rhythmisierung des Unterrichts, Methodenvielfalt und eine sorgfältige Passung des Lernstoffs sind fürs Gelingen der Ziele von besonderer Bedeutung. Am Ende der Schulzeit sollen die Schüler:innen der HPS eine geeignete berufliche Anschlusslösung haben. Das kann eine berufliche Ausbildung, eine Verlängerung der Schulzeit oder eine interne Wohnform in einer geeigneten Institution sein.
Entwicklerteam der HPS
Entwickler-Team
Entwickler:innen sind Emmanuel Flückiger (Pädagogischer Mitarbeiter), Flavia Gort (Pädagogische Mitarbeiterin), Michel Lanker (Oberstufenlehrer), Priska Stucki (Fachlehrerin), Rahel Suter (Heilpädagogin), Silvan Hug (Oberstufenlehrer) und Stephanie Angst (Heilpädagogin). Koordinatorin ist Stefanie Eggmann (Oberstufenlehrerin).
Prozesslandkarte Modellschule HPS Flawil
Auf der interaktiven Prozesslandkarte werden fortlaufend die Meilensteine und Fortschritte aus dem Szenario “Adaptives Lernen” der HPS dargestellt. Für genauere Informationen und Impressionen klicken Sie auf die Zahlen. Verfolgen Sie hier die Arbeit des Entwicklerteams über die drei Jahre hinweg.
Stories aus der Szenario-Entwicklung
Die Szenarien ermöglichen den Modellschulen, sich thematisch in einem spezifischen Bereich der digitalen Transformation zu vertiefen und innovative und zukunftsgerichtete Entwicklungen anzugehen. Hier werden einzelne Erfahrungsberichte aus der Arbeit der Entwicklerteams der Modellschulen zum gewählten Szenario sichtbar. Der Fokus liegt dabei immer auf der Unterrichtsentwicklung in den entsprechenden Zyklen.
Weitere Szenarien
Blended Learning
Mischung von digitalem Lernen und Präsenzunterricht ermöglicht neue methodisch-didaktische Konzepte
Makerorientiertes Learning
Deine Ideen zur Lösung von spannenden Problemen in der digitalen Welt
Matthias Vogel